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ESU - Sound - Decoder-"Classic" HO in

märklin/trix BR 96

für DCC- und Motorolaformat verwendbar

mit Anmerkung für Sound 2 Decoder


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Und weiter geht's. Diesmal ein Loksound Decoder von ESU.- ohne Fräsarbeiten!! -

Die anfänglichen Bedenken genügend Platz für den Lautsprecher zu finden wurden gelöst.

Erforderlich ist allerdings nicht der beiliegende und angelötete 23 mm Lautsprecher sondern ein 20 mm (NOCH Artikel-Nummer 50441).

1. Der Kunststoffkasten wird von seinen "Innereien" befreit. Bis auf die zwei Kabel für die hintere Beleuchtung werden alle Kabel abgelötet. Auch das braune Masse-Kabel am Motor. Nur die beiden Drosseln bleiben drann.

Wichtig: Alle Kondensatoren entfernen.

2. Der Kunststoffkasten wird entfernt. An der Motorseite wird dieser durch zwei Klipse gehalten. (Bild 1-1) Der vordere Teil mit einem Kunststoffzapfen. (Bild 1-2) Vorsicht beim hochziehen diesen brauchen wir noch. Die beiden Klipse auf dem Rahmen werden aber abgeschnitten damit wir mehr Platz bekommen.

3. Der vordere Teil mit der Lampenhalterung und den Zapfen wird vom Kasten abgesägt. (Bild 2) Darauf achten, dass die kleine schwarze Blende aus Karton nicht verloren geht.

4. Der originale Lautsprecher wird abgelötet und die beiden braunen Kabel auf ca. 3cm gekürzt, ebenfalls werden die nicht verwendbaren Kabel: grün -violett -1x blau und das braune Kabel für den Kontaktgeber abgeschnitten.

5. Der Resonanzkörper muss um 3,5 mm gekürzt werden. Hinter den offenen breiteren Teil (Aufnahme für den Lautsprecher) sägen wir den R-Körper durch. (fein wer eine kleine Tischkreissäge z.B. v. Bühler hat.) Vom restlichen nehmen wir 3,5 mm weg (durch Sägen oder plan auf Schmirgelpapier). Die Unterseite wird mir einem ca. 3 -4 mm mittig gelegenen Loch versehen. (kurz mit der Lötkolbenspitze rein). Dann werden beide Teile mit Sekundenkleber verklebt. (Bilder 9+10). Mit der Lötspitze oben am Rand einen Einschnitt für die Lautsprecherkabel brutzeln. Den inneren Rand des Körpers mit Sekundenkleber bestreichen und den Lautsprecher vorsichtig am Metallring reindrücken. Auf den Kabelausgang achten.!

6. Den Decoder schräg in den Kessel legen, dass die kleine Vertiefung des Decoder-Schrumpfschlauches nach oben zeigt um genügend Platz für den Resonanzkörper zu bekommen. (Bild 5- 6)

7. Den Decoder mit Heißkleber fixieren, dann den Lautsprecher ebenfalls an den vier Punkten mit Heißkleber fixieren.

8. Die Verdrahtung: Das Gehäuse mit den Decoder neben das Fahrwerk legen und los geht's ;-)

Da zwischen den schräg eingebauten Decoder und dem Resonanzkörper ein Hohlraum ist, kann man die Kabel von vorne (weiß, blau, braun und rot) schön durch ziehen, ebenfalls die längeren Kabel beim Gehäuse aufsetzen mit einer feinen Pinzette verstecken.

Nicht vergessen: Vom unteren Motorschild Masse-Kabel (anlöten) und auch durch die "hohle Gasse" zum vorderen Massepunkt (vordere Laufwerk) an dem auch das schwarze Decoderkabel angelötet wird.

Diesen Masselötpunkt sehr flach ausführen eventuell etwas plan feilen da sich darüber der Lautsprecher befindet.

9. Die vordere Lampenhalterung einstecken (die schwarze Blende nicht vergessen).

10. Das Gehäuse mit den Kabelsalat und mit Hilfe einer Pinzette drauf und das war's.

Anmerkung:

Der alte Loksound- Decoder "Classic" hat Probleme mit sehr langsamen Anfahren, mit einem kleinen Ruck geht's los. Für manche nicht der Rede werd aber ESU hat ja die Loksound 2-Decoder-Generation in diesem Punkt wesentlich verbessert, vor allem die Anpassung an Märklin-Motoren. Keine Kritik mehr. Hervorragend.

Da ich im Besitz eines Sound - Programmer von ESU bin, habe ich natürlich auch die Geräusche nach meinem Wunsch geändert. Allein schon die beiden Pfeifsignale. Hier übrigens ein Dankeschön an Kalle von dessen Homepage http://www.kalles-homepage.de/loksounds/index_loksounds.htm ich mir die Sounds (Pfiffe) geladen und mit einem Wave- Editor noch bearbeitet habe. Ist schon eine zeitraubende Aufgabe, da ja nur 11,88 Sec. zum speichern zur Verfügung stehen. Wenn man aber den Dreh mal raus hat und auch mal auf ein Geräusch verzichten kann, wird man durch eine Geräuschkulisse verwöhnt die nicht jeder hat.

Tipp: Wer diese Decoder programmieren möchte, auch die Fahr- CV's (Kennlinie z.B.) sollte zu seinem Händler gehen. Mit dem Programmer geht es flott und spielend einfach. Oder man scheut sich nicht vor dem Erwerb eines solchen. Dann spätestens, wenn man mehrere hat, auch den Lok-Pilot-Decoder.

Viel Spaß und ein kleiner Tipp am Rande: Ohrenwatte nicht vergessen, wenn zu viele auf der Anlage pfeifen und zischen ;-))

Anmerkung: Der Loksound2 Decoder ist breiter!!!. Dieser passt aber hochkant in den Kessel, den Lautsprecher mit Kapsel so bearbeiten wie oben. Beide nebeneinander in den Kessel.

 

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