BR 89 der berühmten Serie 3000 von Märklin
mit dem TAMS Decoder LD-W-3

über F3 Anfahr/Bremsverzögerung aus/zuschaltbar- F4 Rangiergang

auch als analoger Umschalter verwendbar
alternativ zum DELTA- Decoder

Eine etwas ausführlichere Anleitung als sonst.
 Märklin und seine MS(
"Mobile Station")
und wie es doch geht zu Programmieren; siehe Unten.

Die Betriebsanleitungen und techn. Daten des Decoder hier unter dem Link:
http://www.tams-online.de


maerklin_3000_00.jpg
maerklin_3000_00.jpg
49.23 KB
maerklin_3000_01.jpg
maerklin_3000_01.jpg
73.24 KB
maerklin_3000_02.jpg
maerklin_3000_02.jpg
78.50 KB
maerklin_3000_03.jpg
maerklin_3000_03.jpg
62.26 KB
maerklin_3000_04.jpg
maerklin_3000_04.jpg
100.79 KB
maerklin_3000_06.jpg
maerklin_3000_06.jpg
116.36 KB
maerklin_3000_07.jpg
maerklin_3000_07.jpg
103.23 KB
maerklin_3000_08.jpg
maerklin_3000_08.jpg
105.53 KB
maerklin_3000_09.jpg
maerklin_3000_09.jpg
93.52 KB
maerklin_3000_10.jpg
maerklin_3000_10.jpg
99.84 KB
maerklin_3000_11.jpg
maerklin_3000_11.jpg
53.66 KB
maerklin_3000_12.jpg
maerklin_3000_12.jpg
44.71 KB
maerklin_3000_13.jpg
maerklin_3000_13.jpg
57.23 KB
maerklin_3000_14.jpg
maerklin_3000_14.jpg
56.99 KB
maerklin_3000_15.jpg
maerklin_3000_15.jpg
107.14 KB
maerklin_3000_16.jpg
maerklin_3000_16.jpg
122.53 KB
maerklin_3000_17.jpg
maerklin_3000_17.jpg
68.59 KB
maerklin_3000_18.jpg
maerklin_3000_18.jpg
59.49 KB
maerklin_3000_19.jpg
maerklin_3000_19.jpg
70.51 KB
maerklin_3000_20.jpg
maerklin_3000_20.jpg
84.59 KB

Für "Anfänger" im Decodereinbau in Märklin-Modellen habe ich mir die BR 89 (3000er Serie) ausgesucht.


Zudem habe ich bewusst einen Decoder ausgesucht, der für diese kleinen Maschinen m.M. nach vollkommen ausreichend ist.

Für Analogfahrer ist er ein E-Umschalter.

UND er ist unschlagbar im Preis/Leitungsverhältnis der TAMS LD-W-3 für Feldspulen-Motoren oder der LD-G-3 für Gleichstrommotoren.


Nach Abnahme des Gehäuses werden Umschalter, Motorschild und Anker ausgebaut.

1. Zuerst den Umschalter, der hier drei Anschlüsse hat: zwei Litzen führen zur Feldspule, diese werden abgelötet.(Bild 04) Dann die Stromversorgung für den Umschalter, diese Litze findet man auf dem Motorschild und wird auch abgelötet.(Bild 02) Durch lösen der Schraube(Bild 06) kann man nun den Umschalter entfernen.

2. Motorschild: Auf dem Schild befinden sich zwei Lötpunkte, links und rechts von den Kohleführungen.
An dem linken Lötpunkt befinden sich die Anschlüsse vom Umschalter und über die Entstördrossel (das dicke schwarze Ding) der Stromanschluss vom Schleifer. Zudem ist ein Entstörkondensator (braun) vom Gehäuse(Lötfahne an der unteren Motorschildschraube) angelötet.
Wir löten erst einmal alle drei ab um eine saubere neue Lötstelle zu schaffen.

Auf der rechten Seite ist der Ausgang der Feldspulenwicklungen angelötet. Hier ist Vorsicht geboten, denn diese feinen Lackdrähte sind sehr empfindlich. Darauf achten, dass beide Spulendrahtenden zusammen gelötet sind!!!
Nun, diese löten wir auch vom Motorschild  vorerst ab.

Nach entfernen der Kohlen/bürsten und der beiden Schrauben entfernen wir den Schild.(Bilder 07-10)

Der Anker und die Feldspule werden entfernt und unsere Lok ist bereit gereinigt zu werden.

Zum Reinigen nehme ich Feuerzeugbenzin- während dieser Zeit darf ich nicht rauchen ;-)-
Ein Ultraschall-Gerät wie von meinem Uhrmacher empfohlen ist mir zu teuer.(ein neuer PC ist z.Z. wichtiger!)
Der Kollektor wird zuerst mit einem mit Feuerzeugbenzin getränkten Wattestäbchen abgerieben, dann wenn vorhanden mit einer Kleinbohrmaschine(Kupferbürste) dieser abgeschliffen. Die Zwischenräume mit einer Nadel reinigen und zum Schluss noch mal mit einem getränkten Wattestäbchen abwischen.(Bild 11)
Bevor der Anker wieder eingesetzt wird, die erreichbaren Zahnräder ein wenig einfetten.(Ich nehme Vaseline, Roco-Fett oder auch das von Trix. Aber auch Teflon-Fette sollen gut sein.)

So nun die Feldspule, den Anker und der Schild wieder zusammensetzen.
Dann entweder neue Kohlen oder wenn die alten noch gut sind nach dessen Säubern einsetzen.

Die beiden kurzen Spulendrähte wieder anlöten.(Aufpassen, dass beide Drähte angelötet sind-sonst nur eine Fahrtrichtung ;-)-

Die Drossel und den kleinen Entstörkondensator auch wieder anlöten.


Einbau des Decoders

Das Kabel- Schleifer/Drossel- so trennen wie im Bild 15.

An der Lötfahne der unteren Motorschildschraube ein kurzes Stück Litze anlöten.(für Masseanschluss Decoder)Bild 15

Um keinen Kontakt Decoder/Gehäuse zu bekommen falzen wir ein Stückchen schwarzen Karton.(Bild 12)

Bei diesem Modell werden alle originale Kabel weiterverwendet. Zusätzlich nur das kurze braune für den Decoder Masseeingang.

Die Anschlüsse sind aus den Bildern ersichtlich.

Um die richtige Fahrtrichtung festzustellen, die Beleuchtung richtig anschließen (Bilder 16+20).
Sollte die Fahrtrichtung verkehrt sein, entweder am Decoder die beiden Feldspulenanschlüsse vertauschen oder wenn möglich an der Feldspule (Vorsicht!! Es ist Lackdraht, der erst von dem Lack befreit werden muss um lötbar zu sein, zusätzlich auf die Plastikhalterung achten.)Bei manchen Modellen sind dort Lötpunkte und das Tauschen ist dann einfacher als am Decoder.

Nachdem wir alle Litzen/Kabel mit den Augen überprüft haben ob auch nirgends Kontakte zum Gehäuse oder anderen Lötpunkten bestehen wird der Decoder in seine Endlage gedrückt.

Der Probefahrt steht nichts mehr im Wege, wenn, ja wenn wir den Decoder aber erst einmal Programmiert haben. Siehe Link bzw. Anleitung.

Statt zum Programmieren einen Gleiskreis aufzubauen oder die Anlage zu "Entloken";-) nehmen wir zwei Krokodilklemmen, die Lok auf den Rücken und los geht's.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen und es einigermaßen verständlich rübergebracht.

P.S. Hier ist ein kleiner Scheibenkollektor-Motor (SFCM) dargestellt, beim neueren Trommelkollektor-Motor ist die Vorgehensweise die selbe.

Wichtige Ergänzung: Um im analogen Betrieb eine einwandfreie Fahrrichtungsumschaltung zu erzielen, sollte wie in der Anleitung empfohlen, der Kondensator 100µF/35 V zwischen X7 und X1 gelötet werden.

Das Gleiche, wenn die Lok im analogen Betrieb hin und her fährt:

"Wenn dieses Verhalten auftritt muß der in der Anleitung empfohlene Kondensator 100µF/35V eingebaut werden. Dann verhält sich der Decoder normal."


Auf Grund der Anfragen bei Tams -Decoder-wg. MS-Märklin(Mobile Station) hier:  damit die Benutzer nicht immer hin und her Linken müssen: hier eine Kopie aus den TAM´s FAQ zum..


"Kopie-Anfang:"

Q: Ich habe eine "Mobile Station" gekauft. Wie kann ich den Decoder damit programmieren?
A:
Nach dem Einschalten der "Mobile Station" entfernen Sie alle Loks aus dem Speicher. Wählen Sie dann aus der Datenbank die Lok mit der Nummer 29750 aus. Auf dem Display wird die V100 angezeigt. Drücken Sie nun die Taste "ESC" und wählen "Lok ändern". Nun wählen Sie "Adresse". Jetzt stellen Sie die Adresse 78 ein und drücken auf den roten Knopf. Es erscheint "Prog Lok?" im Display. Bestätigen Sie durch Druck auf den roten Knopf. Im Display erscheint "Prog". Nach ca 3 bis 4 Sekunden sollte nun die Frontbeleuchtung der Lok blinken. Das Display zeigt nun wieder "V100". Nun können Sie wie in der Decoderanleitung beschrieben den Decoder programmieren. Die Bestätigung von Eingaben durch "function on" und "off" wird hier dann durch zweimaliges kurzes Drücken der Taste mit der Birne gemacht.
Wie sich gezeigt hat, klappt dies Verfahren allerdings nur mit eingebautem Elko 100µF/35. Die Erfolgsquote liegt bei 80%. Dies gilt für die Version mit der weißen Farbmarkierung auf dem Prozessor.

Ab der Version mit der hellblauen Farbmarkierung kommen Sie wie folgt in den Programmiermodus:
Stellen Sie die Adresse des Decoders auf der MS ein. Stellen Sie die Lok aufs Gleis und drücken Sie "STOP" auf der MS. Warten Sie 5 Sekunden und schalten die Gleisspannung wieder ein. Fahren Sie NICHT mit der Lok! Drücken Sie nun mindestens 16 mal den Fahrtrichtungsumschalter (roter Fahrregler). Die Lok blinkt nun mit mit der vorderen Beleuchtung wie in der Anleitung beschrieben. Sie ist nun im Programmiermodus und kann nach Anleitung weiter programmiert werden. Übrigens: die Tasten "function on/off" sind hier die Taste mit dem Birnchen drauf.
 

"Kopie-Ende"
 

Ich bitte weitere Fragen direkt an Kersten Tams zu mailen:

Liebe Grüße

Hans-Peter

 

zurück zur Startseite

  zurück zur Digi-Übersicht-Seite
  e-mail